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Zur Person

Bereits mit elf Jahren fesselte mich ein Buch über die frühe Geschichte der Deutschen so sehr, dass mich die Faszination dieses Themas nicht mehr losließ. Bereits im Laufe meiner Jugendzeit eignete ich mir dann Kenntnisse in den Bereichen fränkische Landeskunde, deutsche Geschichte und Archäologie an, so dass es nur ein logischer Schritt war ein Studium der Geschichte zu beginnen. Nach meiner Schullaufbahn studierte ich schließlich in Bamberg die Fächer Mittelaltergeschichte, Neuere/Neueste Geschichte und ältere deutsche Sprachwissenschaft (Magisterstudiengang), sowie Lehramt für Geschichte und Deutsch am Gymnasium. Daneben besuchte ich zahlreiche Seminare und Übungen in den Fächern Volkskunde, Geographie und Archäologie. Während meines Studiums wurde ich mit mehreren Werkverträgen des Hauses der Bayerischen Geschichte betraut (Flurnamenprojekt) und transkribierte darüber hinaus ein sehr umfangreiches Lehenbuch von 1468 im Auftrag eines Professors. Ich hatte mir während meines Studiums die Fähigkeit angeeignet Schriften des 11.-20. Jhs. transkribieren zu können.

Mein Studium schloss ich schließlich mit einer Magisterarbeit über Wüstungen in Oberfranken ab. Mein Forschungsschwerpunkt war und ist seitdem die fränkische Namenkunde.

Als Doktorand war ich zudem im Jahre 2000 Seminarleiter für ausländische Gaststudenten der Universität Bamberg, denen ich ein Landeskundeseminar mit abschließender Tagesexkursion (Besuch des Staffelbergs mit Schwerpunkt Besiedlungsgeschichte/Sagen/Kapelle, Kloster Banz, Judenfriedhof Demmelsdorf, Gügel, hallstattzeitliche Nekropole bei Litzendorf und Jungfernhöhle) und Führung durch eine Landesausstellung anbot.
Meine Dissertation trägt den Titel „Die germanisch-frühdeutschen Ortsnamen des Regnitz- und Obermaingebietes“.

In der Vergangenheit war ich ferner in einem Forschungsprojekt an der Universität Bamberg (Missionierung und Christianisierung im Bamberger Bistumsgebiet) eingebunden, war zwei Jahre lang wissenschaftlicher Angestellter im Archiv des Erzbistums Bamberg, erstellte auftragsmäßig eine Chronik für die Gemeinde Priesendorf, sowie eine Festschrift für die Marktgemeinde Eggolsheim. Darüber hinaus erhielt ich Werkverträge der Stadt Bad Staffelstein (z.B. Hopfenanbau im Obermaingebiet, Siedlungsnamen um den Staffelberg) und von der Andreas-Diller-Stiftung (Orts- und Flurnamenbuch Scheßlitz). An Privataufträgen sind zu nennen: Transkription eines Kriegstagebuches (1944/45), Häuserchroniken (darunter einige Brauereien und eine Mühle) und Familienforschung (i. d. R. Stammbaumforschung). Daneben veröffentlichte ich Aufsätze und Schriften zur fränkischen Landeskunde und Namenforschung und hielt zahlreiche Vorträge (Geschichtsvereine und VHS).

Neben den genannten Tätigkeiten besteht mein momentanes Forschungsinteresse auch in der Besiedlung Frankens durch die Burgunder.

Ferner widme ich mich der Sagenforschung, die ich zudem auch noch als Feldforschung betreibe (siehe auch Aktuelles).

 

Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Vereinen

Historischer Verein Bamberg
Colloquium Historicum Wirsbergense
Historischer Verein Landkreis Haßberge e.V.
Verband für Archäologie in Bayern
Freundeskreis Haus der Bayerischen Geschichte
Fränkische Schweiz Verein
Frankenbund


Ehrenamtliche Tätigkeit

Mitarbeiter der Bodendenkmalpflege (Abteilung Archäologie)